Alexandra Lampert-Raschké - Sopran

Die in Polen geborene Künstlerin Alexandra Lampert-Raschké (*1989) ist ausgebildete Sopranistin, Violinistin, Dirigentin, Gesangslehrerin und Musikwissenschaftlerin. Sie erhielt 2014 ihren Masterabschluß in Solo-Gesang (Professorin: H. Januszewska-Stanczyk) und Chordirigieren (Professor: J. Wojtacha) – beide mit Auszeichnungen – an der Karol Szymanowski Musikakademie Kattowitz.
Im Jahre 2017 schloss sie dann ihr Masterstudium Oper und Musiktheater (Professoren: B. Valentin, K. Gruber, K. Röhrig) mit Auszeichnung an der Universität Mozarteum Salzburg ab, und aktuell studiert sie ihr Doktoratsstudium an der K. Szymanowski Musikakademie in Kattowitz bei Prof. Helena Lazarska. Sie ist Solistin der Franziskanerkirche in Salzburg, der Salzburger Dommusik usw., seit 2015 arbeitet sie als Stimmbildnerin und Assistentin beim Salzburger Domchor und seit 2016 unterrichtet sie Konzertfach Gesang an der Musikakademie in Kattowitz. In eben diesem Jahr wurde sie zu einer Internationalen Musikwissenschaftlichen Konferenz (Organisation: Rhetorik Abteilung der Paris-Sorbonne Universität) nach Paris eingeladen. Sie ist Preisträgerin sowie Finalistin verschiedener internationaler Wettbewerbe, u.a. gewann sie 2017 den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb Grand Prize Virtuoso in Wien.
Als Interpretin ist sie in vielen Ländern Europas tätig, darunter in Österreich (u.a. Goldener- und Gläserner Saal des Musikvereins, Arnold Schönberg Center Wien, Alte Schmiede, Großes Festspielhaus und Großer Saal in Salzburg), in Deutschland (u.a. Herkulessaal der Residenz München), in Italien (u.a. Teatro Traetta in Bitonto, Saletta Auditorium in Bari), in Polen (u.a. Slesische Oper in Bytom, Philharmonien in Kattowitz, Warschau, Breslau) und in Frankreich (u.a. Paris, Lyon). Szenische Erfahrung sammelte Frau Lampert-Raschké (u.a.) als Soeur Constance (F. Poulenc, Les Dialogues des Carmelites), Giulia (M. Trojahn, Limonen aus Sizilien; österreichische Uraufführung), Susanna (W. A. Mozart, Le Nozze di Figaro), Meleagro (Ch. W. Gluck, La Corona), Adele (J. Strauss Sohn, Die Fledermaus), Sopran (St. Hakenberg, The Egg Musher).

Die "Neue Musik" ist der Künstlerin ein besonderes Anliegen. In diesem Bereich arbeitet sie u.a. mit der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM), mit dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik, dem NAMES Ensemble, dem Gunnar Berg Ensemble Salzburg und dem Verband der Polnischen Komponisten zusammen. Uraufführungen u.a. von K. Ager, R. Febel, C. Ofenbauer, R. Santoboni, G. N. Francia, E. Boguslawski, T. Schulze, W. Muthspiel, St. D. Hummel, H. Heher, G. Caffrey, S. Ahvenjarvi, D. Remigio, A. Castilla-Avila, S. Farshid, R. Ch. Bauer, J.-L. Darbellay sowie M. Cavallo bereichern ihr Repertoire, und im Jahr 2014 wurde sie als Gast von Tristan Murail zu dessen Jubiläumskonzert eingeladen.

Im Oktober 2016 hatte sie darüber hinaus die Ehre, nach einem gewonnenen Vorsingen "Das Buch der hängenden Gärten, op. 15" von A. Schönberg in der Bearbeitung für Solostimme und Kammerensemble von R. Dünser mit dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik in Zusammenarbeit mit Johannes Kalitzke aufzuführen. Auch sang sie dem ihr gewidmeten und besonders für ihre Stimme komponierten Liederzyklus "Abendland" des Komponisten R. C. Bauer im April 2017 in Leipzig zum ersten Mal. Und nicht zuletzt interpretierte sie im Juni 2017 das Werk "Codex" von A. Lucier in Zusammenarbeit mit Marino Formenti während eines Festkonzert im Rahmen des Christian Doppler Jubiläumssymposiums „175 Jahre Doppler Effekt".

Als besondere Erfahrung sei noch Alexandras erfolgreiches Debüt als Sängerin und gleichzeitig Dirigentin im Rahmen eines Konzertes zum Bloomsday 2017 in Salzburg erwähnt. Ihre letzten Auftritte waren u.a. im November 2017 mit dem NAMES Ensemble im Arnold Schönberg Center in Wien (ausgewählte Lieder von A. Schönberg und eine Komposition von C. Ofenbauer unter der Leitung von J. Ramsauer) sowie im Dezember 2017 in Salzburg mit einer anspruchsvollen Komposition von H. Mahmoud, die sie zusammen mit Frank Stadler, P. Katanic, M. Nemtsov, B. Fröhlich und B. Musil und anderen unter der Leitung von K. Röhrig uraufführte. Seit Januar 2018 präsentiert sie mit der Pianistin Nora Skuta Liederabende mit der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts (u.a. in Wien, Salzburg) und im März 2018 war Alexandras erfolgreiches Debüt mit der Ekmelischen Musik - im Rahmen der Konzertreihe „Mit den Augen des Herzens" sang sie „Vocalise Mystique" für Sopran und Harfe von G. Steinkogler-Wurzinger.